Tiertransport ist mehr, als Fracht. Tiertransport ist Vertrauenssache und erfordert fundiertes Fachwissen über die Bedürfnisse von Tieren. Die genaue Beachtung der internationalen Bestimmungen über die Einreise und die notwendigen gesundheitlichen Prüfungen gehören ebenso zum Handwerkszeug, wie die jahrelange Erfahrung.
Insbesondere das Thema Tiertransportbox überfordert viele Tierbesitzer. An der Frage, welche Box für welches Tier, scheitern die Meisten. „Es ist sicher auch nicht ganz leicht, sich in einen Überblick über die unzähligen Varianten der Tiertransportboxen zu verschaffen“, erklärt Kay Wissenbach , Geschäftsführer von der G.K. Airfreight Service GmbH am Frankfurter Flughafen.
Die Auswahl der Tiertransportbox, letztendlich geht es um einen sichern Flug, bei dem auch mal Turbulenzen vorkommen können, fängt schon bei der Größe des Behältnisses an.
Wie viel Platz braucht mein Hund denn überhaupt? Grundsätzlich gilt, dass die Transportbox so hoch sein muss, dass sich beispielsweise ein Hund aufrichten kann – und zwar so, als ob er „im Garten ein Geräusch gehört hat und aufmerksam den Kopf reckt“, beschreibt Wissenbach das einprägsame Bild. Ein Tier wird nicht die ganze Transportzeit über liegen, das ist unrealistisch.
Die IATA, der Dachverband der Fluggesellschaften, hat hier ein internationales Transportboxen- Regelwerk von mehr als vierhundert Seiten für jedes beförderndes Tier erstellt. Dies ist von jeder Fluggesellschaft einzuhalten. Bei den Boxen ist deshalb unbedingt darauf zu achten, dass diese IATA-geprüft sind. „Das sind für uns die Mindeststandards“, beschreibt Kay Wissenbach seine Verantwortung für den Tiertransport, den G.K. Airfreight Service GmbH seit Jahrzehnten durchführt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass im Laufe der Jahre viele kleine Verbesserungen zu einem sicheren und für die Tiere angenehmeren Flugtransport geführt haben.
So sind die Transportboxen, die G.K. Airfreight Service GmbH empfiehlt, mit einem glatten Boden und Decke versehen. Gerade die Boxendecke weist bei vielen Herstellern anderer Transportgehäuse Ecken und scharfkantige Einschnitte auf. „Da können sich die Tiere schwer verletzen“, weiß Wissenbach.
Die Boxensysteme Sky-Kennel und Vari-Kennel, die bei G.K. Airfreight Service GmbH eingesetzt werden, bestehen aus einem Kunststoff, der auch bei einem Sturz nicht bricht. Bei der G.K. Airfreight Service GmbH haben die Tierboxen am Boden und den Decken deshalb auch keine Öffnungen. An den Seiten sind dagegen genug Luft-und Sicht-Fenster vorhanden. Diese bestehen aus Gittern und nicht, wie bei einigen Herstellern, aus scharfkantigen runden Ausfräsungen.
Ein weiteres Merkmal für eine sichere Box ist die Beschaffenheit der Tür und deren Verriegelung. Die Tür darf nicht nach innen zu ziehen und die Verriegelungszapfen müssen mindestens eineinhalb Zentimeter in das Gehäuse zu versenken sein. Leider gibt es immer noch Beispiele, bei denen ein kleiner Riegel eine wackelige Tür hält. Nichts rastet ein und bei solchen Boxen kann man nicht mehr von Verriegelung sprechen.